Online Tagebuch Triel

    Fahrt nach Triel - 2015

    Wasser in all seinen Elementen 04.06.2015

    46 Schüler der Einhardschule Seligenstadt fahren mit 5 Betreuern vom 10. bis zum 21. Juni für ereignisreiche Tage in Seligenstadts Partnerstadt an der Seine.

    Tolle Ausflüge u.a. nach Paris und Amiens sowie schöne Tage in Triel selbst erwarten die Gruppe.

    Alle Daheimgebliebenen laden wir herzlich ein unsere Erlebnisse durch unser Online-Tagebuch mitzuverfolgen!

    Malika Schreiber, Edgar Schäfer, Ammar Bustami, Sarah Lang und Lina Hangarter

    Los geht's nach Triel! 10.06.2015

    Liebe Eltern, Freunde und Bekannte - liebe "Daheimgebliebenen",

    es ist 23.00 Uhr und wie die meisten schon wissen dürften: unsere kleine Reisegruppe ist gut und sicher im schönen Triel-sur-Seine angekommen. Mit ungefähr einer halben Stunde Verspätung wurden wir herzlich von den französischen Gastfamilien empfangen und die Freude und Aufregung im Bus kurz vor der Ankunft war groß.

    Jetzt startet unser Aufenthalt hier in Triel und als Betreuer möchte ich gar nicht viel mehr Worte verlieren, bevor ich das Wort im Online-Tagebuch an unsere ersten beiden Berichterstatter übergebe.

    Allen Schülerinnen und Schülern wünschen wir einen schönen ersten Abend und eine erholsame Nacht in Triel. Bis morgen!

    Das Betreuerteam

    Von Ammar Bustami
    Mittwoch, 10. Juni 2015 - Ein kleines Reisemärchen... 10.06.2015

    [Anm. der Redaktion: Nicht alle Informationen in der folgenden Geschichte entsprechen der Wahrheit, doch aus Gründen der schriftstellerischen Freiheit wurde auf eine Zensur verzichtet.]

     

    Heute ist die große Reise ins Ungewisse gestartet und alle waren sehr aufgeregt. Wenige Mitreisende wie David Benz haben randaliert. Es gab einige Verletzte! Anzeige ist schon draußen. Autopsie läuft.

    Die Reise war trotzdem wie im Film „Der Hobbit“. Wir sind alle schon zusammen durch dick und dünn gegangen.  Essensprobleme hatten wir nicht, da die meisten einen Vorrat für ein Jahr dabei hatten. Wir waren getrennt von der Zivilisation und auch von der Technologie. In den Pausen haben wir weitere Rohstoffe gesammelt (McDonalds, etc.).

    Wir sind über riesige Berge, durch wunderschöne Landschaften und verzauberte Wälder gefahren. Wir haben Kreaturen entdeckt, die wir noch nie im Leben gesehen haben. Während unserer harten Reise wurden auch Spiele gespielt, die bis zum Tod gingen (z.B. Black Stories). Dabei hat man gemerkt, dass David, der Randalierer, merkwürdige Gedanken hatte.

    Wir kamen alle aus verschiedenen Gebieten in verschieden Königreichen. Wir erzählten uns Geschichten und Legenden aus den verschiedenen Königreichen. Das war alles sehr spannend und interessant.

    Als wir endlich angekommen waren, empfingen uns die Einheimischen feierlich. Ab heute sollten sich die Wege der Reisenden trennen, doch jeder weiß, dass wir uns alle irgendwann wieder sehen.

    von Jo (und David B.)

    Von Ammar Bustami
    Donnerstag, 11. Juni 2015 - Wasser und die Feuerwehr 11.06.2015

    Der Besuch mit den Austauschpartnern in deren Schule war sowohl chaotisch, als auch sehr interessant. Die Unterschiede zwischen den französischen und den deutschen Schulen waren sehr deutlich zu sehen. Zum einen müssen die Schüler jede Pause den Raum wechseln, weil jeder Lehrer für sein Fach einen Raum besitzt. Auffallend waren auch die vielen Freistunden und das schichtweise Essen in der Kantine. Auch gibt es zwei verschiedene Treppenaufgänge. Der eine führt zu den geraden und der andere zu den ungeraden Räumen. Und besonders der Unterricht unterscheidet sich sehr zwischen Deutschland und Frankreich.

    Das Highlight des Tages war der Besuch bei der Feuerwache in Chanteloup-les-Vignes. In diesem Nachbarort von Triel haben wir Einblicke in das Leben eines Feuerwehrmannes bekommen. Uns wurde erklärt wie der Tagesablauf eines Feuerwehrmannes aussieht und gezeigt wie sportlich und ausdauernd man dafür sein muss. Wir haben Einsätze geprobt und festgestellt, wie schwer so ein Wasserschlauch ist. Später durften wir ausprobieren, wie hoch eine Feuerwehrleiter fährt und wie weit man von dort oben sehen kann (Paris mit Eiffelturm). Uns wurde gezeigt, wie ein Feuerwehrhund arbeitet und wie er alles aufspüren kann. Beim anschließenden Gruppenfoto wurden wir Zeugen dessen, was man mit Wasser noch alles machen kann: Vom Dach wurde literweise Wasser über uns geschüttet. Natürlich so, dass kein Betreuer nass wurde!

    Abends schließlich wurden wir im Maison Senet von Triels Bürgermeister Herrn Mancel willkommen geheißen und es gab Geschenke für jeden. Merci beaucoup!

    von Larissa und Luisa

    Von Ammar Bustami
    Freitag, 12. Juni 2015 - Erstes Mal Paris 12.06.2015

    Heute sind wir mit dem Bus ungefähr 50 Minuten nach Paris gefahren. Dort sind wir dann zum Kanal Saint Martin gefahren. Da wir vor der Bootstour noch Zeit hatten, spielten wir in Gruppen ein Kennenlernspiel.

    Während der Bootsfahrt wurden wir über die Geschichte des Kanals informiert. Auf dem Oberdeck konnten wir verschiedene Kulturen beobachten, wobei wir die Vielseitigkeit der Pariser entdecken konnten.

    Nach der Bootstour sind wir in den schönen Park Buttes Chaumont gegangen, wo wir eine Rallye gemacht haben. Für die Rallye hatten wir zwei Stunden Zeit, in der wir die Stationen ablaufen und die Fragen beantworten konnten. Als Abschluss im Park konnten wir noch auf der Wiese picknicken.

    Das folgende Wochenende verbringen wir bei unseren Gastfamilien, welche sich für uns ein tolles Programm überlegt haben.

    Von Laura, Lilly und Vroni

    Von Ammar Bustami
    Wochenende, 13./14. Juni 2015 15.06.2015
    Ein Wochenende ohne Probleme oder Notfälle liegt hinter uns und alle Schüler haben mit ihren Gastfamilien zwei schöne Sonnentage genießen können. Wir freuen uns, dass sich dieses Jahr alle gut in ihre Familien eingefunden haben. Außerdem gratulieren wir unserem Geburtstagskind David B. ganz herzlich nachträglich zum Geburtstag!

     


    Hier möchten wir nun einige Berichte präsentieren...

     

    Das erste Wochenende

     

    von Lucca W. & David B.

     

    Das erste Wochenende in den Gastfamilien stand bevor. Viele waren aufgeregt, da es ihr erstes Mal in einer fremden Familie ohne Eltern ist. Die meisten Familien haben ein schönes Programm fürs Wochenende geplant. So auch in unseren Familien!

     

    Wir besuchten, mit Jo, den Erlebnispark „France Miniature“. Im Prinzip repräsentierte der Park Frankreich. Man konnte viele Sehenswürdigkeiten in verkleinerter Form sehen. Der Park an sich war von einem See umgeben und hatte die Form von Frankreich.  Viele verbrachten den Samstag in Paris, spielten  Fußball oder sahen sich einfach die Stadt an und shoppten. Alles in allem war das Wochenende sehr ausgelassen.


     

    Disneyland Paris

     

    von Franka & Charlotte

     

    Am Samstag war Charlotte den ganzen Tag in Paris. Sie war in Sacre Coueur, Notre Dame und natürlich beim Eifelturm. Es war ein sehr schöner und interessanter Tag für sie, da sie jede Menge gesehen hat. Ich habe am Samstag nicht sehr viel gemacht, zuerst konnte ich ausschlafen und dann haben wir lecker und in Ruhe gefrühstückt. Da schönes Wetter war, waren wir eigentlich den ganzen Tag im Garten und haben uns ausgeruht. Am Nachmittag bin ich mit meiner Familie in den Supermarkt Carrefour gefahren. Dieser Laden war unbeschreiblich groß. Es war nicht so wie in Deutschland im EDEKA oder so, sondern dort gab es alles, von Elektronik bis hin zu Kokos-Jogurt.

     

    Am Sonntag mussten wir beide sehr früh aufstehen, da wir zusammen mit Kacper und Liam (+Austauschpartnern) einen Ausflug ins Disneyland geplant haben. Wir mussten mit dem Zug circa 2 Stunden fahren bis wir da waren.
    Als erstes waren wir in den Walt Disney Studios und sind mit dem Crush Coaster gefahren, welcher zum Film "Findet Nemo" gehört. Wir mussten dort 80 Minuten anstehen, das hat sich aber gelohnt. Dann im Disneyworld haben wir fast alles gemacht, zuerst ein paar Attraktionen und dann die etwas weniger adrenalingeladenen Sachen. Am Ende gab es eine Parade mit allen Disney-Figuren und das war für mich das Beste am ganzen Tag! Das Disneyland war so schön, weil es die "Kindheitserinnerungen" aufblühen ließ.

     

    Wir waren alle sehr sehr sehr müde und sind fast im Zug eingeschlafen. Als wir zu Hause waren, haben wir nur noch gegessen und sind dann schlafen gegangen.

     


    Normandie

     

    von Jonas

     

    Ich war am Wochenende am Meer in der Normandie. Das Wetter war super und das Hotel war zehn Meter vom Strand entfernt. Das Wasser war zwar etwas kalt, aber nach einer Zeit wurde es wärmer. Man konnte Ebbe und Flut sehr gut erkennen. Im Hotel war ein Restaurant, wo man eine große Auswahl an Essen hatte. Morgens gab es ein Buffet und nach dem Frühstück sind wir noch etwas gewandert. Wir liefen ganz knapp an der Klippe und auf einer großen Wiese stand ein altes, zerfallenes Steinhaus. In dem Wandergebiet gab es giftige Raupen, die man nicht anfassen darf. Am Strand konnte man wunderschön Muscheln sammeln und auf kleinen Steinen herumklettern. Vor dem Strand war eine sehr lange Promenade. Vom Strand aus konnte man die englische Insel Jersey sehen.

     

    Mein Aufenthalt im Ort Barneville war sehr schön. Genauso wie die Hinfahrt dauerte die Rückfahrt fünf Stunden. Wir waren aber auch froh, wieder in Triel zu sein. Wir kamen um 19 Uhr in Triel an und gingen ca. um 22 Uhr ins Bett. 

     

     

     

    Von Ammar Bustami
    Montag, 15. Juni 2015 - Oh Tour Eiffel... 15.06.2015

    Ein ganz herzliches Willkommen an unsere beiden Nachzügler Lina (als unsere 5. Betreuerin) und Tessa!

    Heute sind wir erneut nach Paris gefahren. Diesmal sind wir am Trocadéro-Platz ausgestiegen, von dem man einen sehr guten Blick auf den Eiffelturm hat. Wir hatten dann auch kurz Freizeit zum Fotos machen mit dem geliebten Eiffelturm. Außerdem haben einige mit den fliegenden Eiffelturm-Händlern verhandelt.

    Anschließend startete unsere Führung in der Kanalisation von Paris. Hier bleibt vor allen Dingen in Erinnerung, dass es ein wenig unangenehm gerochen hat. Außerdem haben wir gelernt, dass es geschätzt rund 2 Ratten pro Pariser gibt, die den Kanalarbeiten dennoch hilfreich sind, da sie viel Müll fressen.  Die Arbeit der Kanalarbeiter klang für uns sehr hart, gesundheitsgefährdend (die Lebenserwartung sinkt um 20 Jahre) und schlecht bezahlt.

    Nach dem Picknick ging es dann endlich auf die einstündige Bootsfahrt auf der Seine. Hier konnte man weitere Fotos vom Eiffelturm machen, aber auch von Notre Dame oder dem Place de la Concorde.

    von Zoe und Anina

    Von Ammar Bustami
    Dienstag, 16. Juni 2015 - Vom Trinkwasser zum Abwasser 16.06.2015

    Heute waren wir in Levallois (bei Paris) im Maison de la pêche et de la nature. Nach unserer Ankunft haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste hat zusammen mit einem Führer einen Spaziergang am Ufer der Seine unternommen und die sich dort befindende Flora und Fauna unter die Lupe genommen, die zweite hat einen Workshop mit dem Thema Wasserkreislauf gemacht. Nach einer Mittagspause haben beide Gruppen getauscht, sodass jeder alles erfahren konnte.

    Bei dem Spaziergang wurden uns anhand von Beispielen die Einflüsse von Tieren und Pflanzen auf die Natur und besonders das Wasser gezeigt. Während der Mittagspause haben wir nach einem Picknick gemeinsam den Abschiedsabend vorbereitet. Während dem Workshop wurde uns erklärt, wie das meist dreckige Wasser der Seine gesäubert wird und als Trinkwasser in den Haushalten landet und wie das Abwasser danach ebenfalls aufbereitet und wieder zurück in die Seine geleitet wird.  Auch war von dem Thema Wasserverschwendung die Rede. Als Beispiel wurde uns genannt, dass für ein Kilo Fleisch aus der Massenproduktion 15.000 l Wasser vonnöten sind.

    Insgesamt war es ein schöner, warmer Tag  draußen auf einer grünen Insel kurz vor Paris.

    von Tim & Jona

    Von Ammar Bustami
    Mittwoch, 17. Juni 2015 - Gemeinsam nach Amiens 17.06.2015

    Von unserem gemeinsamen Ausflug nach Amiens können wir euch heute sogar zwei Berichte liefern - den französischen natürlich mit Übersetzung.

     


    Nach einer etwas längeren Busfahrt kamen wir im warmen Amiens an. Zuerst besichtigten wir die berühmte Cathédrale Notre Dame d’Amiens. Dies ist eine in der Gotik errichtete Kathedrale die zu den drei wichtigsten Kathedralen in Frankreich gehört.

    Nachdem wir eine Zeit lang Freizeit zum Essen, Shoppen oder auch einfach zum Ausruhen hatten, genossen wir eine  Fahrt in kleinen Barken durch idyllische und schöne Wasserstraßen (die "Hortillonages"). Das Wetter spielte super mit, und während der Bootsfahrt konnten wir Kleingärten mit vielen Blumen und angebautem Gemüse beobachten und uns Interessantes zu den Wasserstraßen anhören. Anschließend hatten wir wieder die Gelegenheit etwas alleine mit unseren Freunden und Austauschpartnern zu unternehmen. Dann gings nach einem lustigen "Prank" vor dem Platz der Kathedrale wieder zurück nach Triel. (Anm. der Redaktion: Was ein Prank genau ist, erfahrt ihr nach dem Abschiedsabend.)

    Der Tag war an sich sehr entspannt und sehr schön, unter anderem auch dank des guten Wetters.

    von Antonia

     


    Und jetzt der französische Bericht:

    Après un joyeux trajet en bus, tout en musique, nous sommes arrivés à la destination: Amiens.

    Nous avons commencé par visiter l'immense et très impressionnante cathédrale de la ville. Grâce à nos merveilleux guides nous avons pu apprendre tout un tas de choses sur l'extérieur puis l'intérieur du monument où tout un bon nombre d'anecdotes nous attendaient. Nos guides nous ont montré et décrypté tous les petits détails de cette cathédrale (son sol formant un grand labyrinthe, ses "bandes dessinées" sur les murs...)

    Une fois la visite terminée, nous avons pu profiter d'un pique-nique en plein soleil. Nous nous sommes ensuite dirigés vers les hortillonnages; ces petites parcelles de terrain directement en contact avec l'eau et souvent accessible seulement par voie fluviale. Nous nous sommes repartis dans de jolies petites barques et avons pu profiter de la vue de petits jardins bien entretenus...ou pas!

    Apres cette balade tout en douceur, nous avons profité d'un temps libre au soleil où bon nombre d'entre nous ont pu profité d'une glace. Nous sommes sur le chemin du retour de bons souvenirs pleins la tete...

    de Cécile Daubech

     

     

    Freie Übersetzung:

    Nach einer fröhlichen Busfahrt voller Musik sind wir am Ziel angekommen: Amiens.

    Wir haben mit einer Führung der immensen und sehr beeindruckenden Kathedrale der Stadt angefangen. Dank unserer tollen Touristenführer haben wir eine ganze Menge über das Äußere, und dann das Innere des Monuments lernen können. Darin erwarteten uns einige Anekdoten. Unsere Führer haben uns all die kleinen Details der Kathedrale gezeigt und entschlüsselt (z.B. das Labyrinth auf dem Boden und die "Comics" auf den Wänden...)

    Nach Ende der Führung haben wir von einem Picknick in der Sonne profitieren können. Danach sind wir in Richtung der "Hortillonages" aufgebrochen: kleine Inseln direkt am Wasser und oft nur über den Wasserweg erreichbar (Wikipedia: "in Feuchtgebieten angelegte Kleingärten"). Wir haben uns in Gruppen auf hübsche kleine Barken aufgeteilt und den Blick auf kleine Gärten genießen können, die gut gepflegt waren... oder auch nicht!

    Nach dieser sanften Spazierfahrt konnten einige von uns in der Freizeit noch ein Eis genießen. Jetzt sind wir auf dem Rückweg nach Triel, den Kopf voller schöner Erinnerungen...

    Von Ammar Bustami
    Donnerstag, 18. Juni 2015 - Tag in Triel 18.06.2015

    Heute besuchten wir die Schule mit unseren Austauschpartnern. Trotz anfänglicher Verwirrung fand schließlich jeder seinen Klassenraum und wir konnten den Unterricht erkunden. Die meisten saßen hinten im Klassenraum und beobachteten still, manche wurden jedoch auch in den Unterricht mit einbezogen. Der Unterricht in Frankreich unterscheidet sich von dem in Deutschland sehr, da die Franzosen mehr Respekt vor ihren Lehrern haben und der Unterricht strenger verläuft. Mittags folgte ein gemeinsames Essen mit den Austauschpartner, in der Cafeteria oder zu Hause.

    Am Nachmittag planten und probten wir im Maison des Associations (Haus der Vereine) für den Abschiedsabend.
    Wir teilten uns in zwei Gruppen: eine Gruppe probte ein Theaterstück, in dem typische Szenen der Ausflüge und der Zeit in der Familie gezeigt wurden, die andere Gruppe studierte einen Tanz ein. Obwohl es am Vormittag geregnet hat, wurde es noch ein sonniger Tag.

    von Lili S. & Anna F.

    Von Ammar Bustami
    Freitag, 19. Juni 2015 - Shopping! 19.06.2015

    Heute  morgen um 8 Uhr stiegen alle gut gelaunt in den Bus ein. Doch gerade als wir aus Triel rausgefahren waren, bekamen wir den größten Schrecken des ganzen Frankreichaustausches: Frau Schreiber berichtete uns, dass wir heute nicht ins Shoppingcenter fahren könnten, da wir schon eine Führung in einem Aquarium gebucht hatten. Wir waren alle sehr wütend und enttäuscht, da wir extra unser Geld für das Shoppingcenter gespart hatten. Doch nach einigen Minuten, in denen wir alle kurz vor dem Heulen waren, stellte sich heraus, dass die Betreuer uns einen Streich gespielt hatten. Danach waren wir alle sehr erleichtert und froh, dass wir doch shoppen gehen durften. (Anmerkung der Redaktion: Anlass des "pädagogischen Streichs" waren die Beschwerden verschiedener Schüler, die Kathedrale von Amiens habe ja nichts mit dem Thema "Wasser" zu tun... beim Shoppen schien das niemanden zu stören...)

    Doch nun waren wir erstmal beim inhaltlichen Teil des Tages angekommen. Wir teilten uns alle in Gruppen auf, und trafen die letzten Vorbereitungen für den Abschiedsabend. Anschließend gingen wir in den Pavillon de l'eau in Paris. Es war sehr interessant etwas über die Wasserversorgung in Paris zu erfahren. Dort gab es eine kurze Führung und eine Ausstellung.

    Danach fuhren wir mit der Metro zu dem Platz (La Défense), wo sich das Shoppingcenter "Les Quatre Temps" befand. Nun hatten wir genug Zeit shoppen zu gehen. Nachdem wir fertig waren machten wir noch ein Gruppenfoto und bekamen von den Betreuern alle ein Eis spendiert. Anschließend fuhren wir dann mit dem Bus zurück zur Schule. Die Betreuer und Lehrer tanzten im Bus herum und Ammar sprach ein paar Worte, über den tollen Frankreichaustausch, da es seine letzte Busfahrt mit uns war.

    von Marlene und Joelle-Marie

    Von Ammar Bustami
    Freitag, 19. Juni 2015 - Abschiedsabend 19.06.2015
    Nach dem Ausflug nach Paris ins Einkaufscenter "Les Quatre Temps" wurde um 18 Uhr der Abschiedsabend gefeiert. Zuerst wurde gegessen - es gab unter anderem Quiche, Pizza, verschiedene Salate und Chips.

     

    Anschließend das Programm: Zuerst ein Tanz – Jumpstyle – danach mehrere Sketche – typische Szenen vom Austausch-, wie zum Beispiel die Darstellung eines Abendessens in der Austauschfamilie oder die Unterschiede der Begrüßungen bei den Deutschen und den Franzosen. Danach wurde ein Film gezeigt, den wir während unserer Ausflüge nach und nach gedreht haben. Er bestand aus mehreren "Pranks" (verrückte Aktionen in der Öffentlichkeit wie Singen in der Metro, Harlem Shake, alberne Gymnastikübungen im Park...).

     

    Dann gab es Nachtisch – vor allem Kuchen – und es wurde das traditionelle Austauschlied gesungen und allen wichtigen Personen „Dankeschön“ gesagt. Zum Schluss gab es noch einige Bilder und Musik zum Tanzen.

     

    (Redaktion: Ab hier kann die Darstellung leichte Abweichungen von der Realität enthalten...) Doch dann begann der abenteuerliche Teil des Abends... Als wir uns alle gerade auf den Weg nach Hause machen wollten, wurden wir von wilden Franzosen mit Baseballschlägern und Käseschleudern angegriffen. Es gab lange Kämpfe bis tief in die Nacht hinein. Doch als die Franzosen endlich besiegt waren, machten sich alle glücklich auf den Heimweg.

     

    von Tim, Fynn, Jona, Nicolas, Tessa...

     

    Von Ammar Bustami
    Samstag, 20. Juni 2015 - Letzter Tag 21.06.2015

    Vielen Dank an unsere Berichterstatter vom letzten Tag in Frankreich - in den Gastfamilien:

    Schwimmbad in Paris

    von Louise

    Am letzten Tag in den Familien sind wir in ein großes Schwimmbad in Paris gefahren,  das "Aqua Boulevard". Mit den vielen verschiedenen Rutschen hatten wir viel zu tun! Eine der Rutschen ging durch einen Walkörper, eine fast senkrecht nach unten, eine andere war völlig dunkel und eine hatte sogar einen Looping! Einige konnte man zu zweit oder zu dritt, mit oder ohne Reifen rutschen.

    Der Außenbereich war gestaltet wie ein Strand, mit Wellen und Sandstrand, Sonnenschirmen und Liegen. Wellen gab es aber auch im großen Innenbereich, der von drei Wellness-Pools umsäumt wurde. Das High-Light war jedoch ein Seil, das über das Schwimmbecken gespannt war. An ihm konnte man wie Tarzan über das Wasser schwingen und musste im richtigen Moment loslassen, um "elegant" ins Wasser eintauchen zu können! 


    Fantasievoller Abschluss

    von Jo, Abdi und Lucca

    An einem schönen Samstagmorgen gingen viele der Abenteurer an die Base de Loisir. Das  ist eine Oase mitten im Dschungel, voll mit Meerjungfrauen und Seemonstern.  Viele der französischen Austauschpartner ließen sich auf die Meerjungfrauen ein, weshalb sie innerhalb von wenigen Sekunden verschwunden waren. Auf deutscher Seite gab es glücklicherweise keine Vermissten zu beklagen, weshalb sich alle am nächsten Tag auf den Heimweg nach Deutschland machen konnten. 

    Am Mittag trafen sich einige zum Essen, um sich danach wieder in die Dschungeloase zu begeben. Jedoch waren alle Vorräte schon aufgebraucht, weshalb wir uns zum Jagen aufmachten, um nicht zu verhungern. Nach der Jagd und dem Essen begaben sich auch die letzten Familien an die Base de Loisirs.

    Am Abend trafen sich einige der Überlebenden um sich erneut von frisch gejagtem Fleisch zu ernähren. Danach kam es zu einem extremen (Fifa-)Kampf zwischen den Deutschen und den verbliebenen Franzosen. Als dieser beendet war und deutlich zugunsten der Deutschen ausfiel, kam es zu einem Aufeinandertreffen der Menschen  auf Zombies, die von Deutschen und Franzosen gemeinsam zurück geschlagen wurden (die Redaktion glaubt, es handelt sich hier um das Spiel "Black Ops"). Andere trafen sich, um bis spät in die Nacht zu feiern.

     

    Von Ammar Bustami
    Sonntag, 21. Juni 2015 - Il est temps de dire au revoir... 21.06.2015

    Mangels eines Schülerberichts über die Rückfahrt folgt hier jetzt ein kurzer Abschlussbericht im Namen der Betreuer.

    Nach 12 Tagen Austausch und ca. 9 Stunden Rückfahrt geht es uns wie jedes Jahr sehr gemischt: Auf der einen Seite sind wir traurig, dass der Austausch (wieder so schnell) vorbei war. Auf der anderen Seite war es natürlich auch anstrengend, sodass wir uns alle auf den mehr oder weniger erholsamen Alltag freuen.

    Der Aufenthalt in Triel war dieses Jahr wieder einmal besonders schön und wir, das Betreuer-Team, haben die gemeinsame Zeit sehr genossen. Das lag zum einen auf jeden Fall an der tollen Organisation und Vorbereitung durch unsere liebe Kollegin auf französischer Seite, Gaelle Scoriels. Aber das lag zum großen Teil auch an der tollen Schülergruppe, die wir dabei hatten. Ein so starkes Zusammenwachsen innerhalb der Gruppe und gerade auch mit den französischen Austauschpartnern hatten wir selten. Dazu kommt noch, dass dieses Jahr (gerade im Vergleich zu letztem Jahr) kein einziger ernster Krankheits- oder Heimwehfall dabei war.

    Vielen Dank für die tolle gemeinsame Zeit und euch allen alles Gute weiterhin! Hoffentlich bis nächstes Jahr!

    Malika Schreiber, Edgar Schäfer, Ammar Bustami, Sarah Lang, Lina Hangarter

    Von Ammar Bustami